Der Mensch und animalische und vegetabilische Nahrung
– Symbol Nr. 38
„Es soll euch zur Nahrung dienen“
„Siehe, ich habe euch alles samentragende Kraut gegeben, das auf der Fläche der ganzen Erde ist, und jeden Baum, an dem samentragende Baumfrucht ist; es soll euch zur Nahrung dienen.“ So wird es in der Bibel verkündet (1. Buch Mose 1,29).
Diese Anleitung hat aber nur geringe Aufmerksamkeit gefund-en. Für viele ist es eine Tradition geworden, animalische Nahrung zu essen. Für Raubtiere ist das natürlich, aber unnatürlich für Kulturmenschen, die die primitivsten und robustesten Entwick-lungsstufen des Tieres verlassen haben. Für den modernen, ver-feinerten Menschenkörper ist es eine große Überlastung, die Nahrung mit den Raubtieren zu teilen. Der Preis sind organische Krankheiten des Körpers.
Bei unseren Essgewohnheiten geht es auch um Respekt vor dem Recht der Tiere auf Leben. Sie werden eingesperrt gehalten, gefoltert und getötet, aber das fünfte Gebot „Du sollst nicht töten“ und das Schicksalsgesetz „Du erntest, was du säst“ gelten auch für unser Verhältnis zu den Tieren. Wir sind nur in dem Maße geschützt, wie wir andere Lebewesen beschützen. Kosmisch ge-sehen schafft unsere Verfolgung der Tiere ein dauerndes Risiko für Tod, Unglück, Unfreiheit und andere äußere Beschwerden.
Es gehört nicht zur Zukunft, die Organismen anderer Lebewesen, die Muskeln, Leber, Nieren, das Herz und die Därme zu verzehren.
Es muss auch hinzugefügt werden, dass Alkohol, Tabak, Drogen und andere Giftstoffe sowohl dem Bewusstsein als auch den lebenden Mikrowesen im Körper schaden. Solche Neigungen schaffen Naturkatastrophen im Mikrokosmos. Hier haben wir auch viel zu lernen.
Die ideale Nahrung auf der gegenwärtigen Entwicklungsstufe der Erdenmenschen besteht aus Pflanzen und Früchten, eventuell am Anfang ergänzt um Milchprodukte. Später wird nur das reife Fruchtfleisch um die Kerne als die richtige Nahrung betrachtet werden. In diesem individuellen Prozess muss der Einzelne sich genau an die Nahrungsmittel halten, von denen er keine Be-schwerden bekommt und deren Verdauung er nicht merkt.
Die unterste Treppenstufe symbolisiert das reine Tierreich und die Raubtiernahrung. Die Zickzack-Linie zeigt die grobe Vibration der im Fleisch lebenden Mikrowesen.
Der Todesprozess der Verdauung dieser lebendigen „Fleisch-Lebenseinheiten“ im Mikrokosmos (der Kreis mit dem Dreieck in der Mitte und dem gelben / grünen Ring auf dem untersten Teil der Treppe) befreit die wirkliche Nahrung (die roten Partikel). Außer dem Todeskarma schafft dieser tierische Prozess einen Kräfteverfall des Organismus.
Die nächste Stufe (orange/gelb) symbolisiert die ideale Nahrung für die Übergangsphase zwischen dem Tierreich und dem wahren Menschenreich: Blätter, Wurzeln und Stengel, die allmählich durch reine Früchte ersetzt werden.
Die dritte Stufe symbolisiert die Nahrung des wahren Menschen-reiches: zuerst hauptsächlich Fruchtnahrung und später immer mehr Luftnahrung.
Die obersten Treppenstufen symbolisieren die rein geistigen Reiche, in denen die Nahrung seelischer Art ist und aus hellen und freudeschaffenden Gedanken und Handlungen besteht.
Der Kreis links oben symbolisiert die Beziehungen eines unfertigen Erdenmenschen zu den verschiedenen Nahrungs-gruppen.
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